BKB bildet Rückstellung in der ASE-Affäre

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Bildung einer Rückstellung betreffend ASE Investment AG

Die Vermögensverwaltungsgesellschaft ASE Investment AG hat durch vermutlich strafbare Handlungen über 500 Kunden der BKB geschädigt. Weder die ASE Investment AG noch ihre Organe werden jedoch in der Lage sein, die von ihnen verursachten Verluste zu decken.

Deshalb hat die BKB am 23. Oktober 2012 mitgeteilt, dass sie sich als faire Geschäftspartnerin gegenüber Ersatzbegehren von Kunden der ASE kulant zeigen werde. Sie ist bestrebt, mit ihren Kunden – in Abhängigkeit ihrer Eigenverantwortung – faire und einvernehmliche Vereinbarungen zu treffen. Die BKB hat nun entschieden, dafür im Rahmen des Jahresabschlusses per 31.12.2012 eine Rückstellung von 50 Mio. CHF zu bilden.

Dieser Betrag wird den Reserven für allgemeine Bankrisiken entnommen. Dadurch reduziert sich im Abschluss des Stammhauses BKB das Betriebsergebnis und das Zwischenergebnis. Der Bruttogewinn und der Jahresgewinn des Stammhauses werden hierdurch nicht tangiert. Im konsolidierten Abschluss des Konzerns nach „True and Fair View“ wird der erwartete Konzerngewinn um 50 Mio. CHF vermindert.

Die Ergebnisse zum Jahresabschluss 2012 vom Stammhaus und Konzern BKB werden am 28. Februar 2013 publiziert.

Bild: © BKB

(Communiqué, 03.01.2013)